Starke Bänder und Sehnen stabilisieren Sprunggelenkgabel, welche hohen Belastungen standhalten muss. Ein wichtiges Band, die sogenannte Syndesmose, nimmt eine Schlüsselfunktion ein: Wenn dieses Band reisst, kann das Gelenk instabil werden. Für die Behandlung des Knöchelbruchs ist es somit von Bedeutung, ob die Syndesmose intakt ist oder nicht. So richten sich auch einige Knochenbrucheinteilungen, bzw. Klassifikationen danach, wie etwa die häufig gebräuchliche Einteilung nach Weber:
Weber A Fraktur: Bruch unterhalb der Syndesmose; das Gelenk ist noch stabil
Weber B Fraktur: Bruch auf Höhe der Syndesmose; das Band ist häufig mit betroffen, das Gelenk kann jedoch noch stabil sein
Weber C Fraktur: Bruch oberhalb der Syndesmose; das Band ist gerissen, das Gelenk instabil
Als Spezialform kennen wir zudem noch die Maissoneuvefraktur (Riss der interossären Membran mit hoher Wadenbeinfraktur)